5. Januar 2015

Die kleinen Wunder in 2014

Little steps in 2014


Kajen / Otto-Sill-Brücke - © Stefan Warda


Neben den Großprojekten, wie dem Radweg an der Großmarkthalle (Oberhafen-Connection), der Veloroute 8 nach Hamm oder der "Fahrradstraße" in Harvestehude hat es letztes Jahr auch kleine Fortschritte gegeben.

Wunder gibt es immer wieder . . .

Endlich nach mehreren Jahrzehnten (!) war es im Bezirk Mitte möglich, die Lücke in der Radverkehrsführung an der Kreuzung Kajen und Otto-Sill-Brücke zu schließen. Mit Vollendung der Furt über die Fahrbahn ist nun eine durchgehende Radverkehrsführung vorhanden (abgesehen vom Poller am Ende der Furt), wenn auch die Verkehrszeichen Zweifel aufkommen lassen. Es geschehen manchmal doch noch Wunder.


Kajen / Otto-Sill-Brücke - © Stefan Warda

Kajen / Otto-Sill-Brücke - © Stefan Warda

Kajen / Otto-Sill-Brücke - © Stefan Warda

Kajen / Otto-Sill-Brücke, Zustand 2004 [und 1995] - © Stefan Warda


Die Radweglücke auf der benachbarten Binnenhafenbrücke klafft indes noch immer. Verwirrend bleiben die Kombination von benutzungspflichtigem Radweg, der an der Brückenkante endet, neben einer Radstreifenmarkierung mit Aufleitung auf die Fahrbahn. Wir wissen, es wird einmal ein Wunder geschehen . . .


Binnenhafenbrücke - © Stefan Warda

Binnenhafenbrücke - © Stefan Warda

Binnenhafenbrücke, Radwegende - © Stefan Warda

Binnenhafenbrücke, Radwegende - © Stefan Warda

Binnenhafenbrücke / Steinhöft: Radweglücke - © Stefan Warda



Ein Wunder geschah 2014 auch in Altona. Der früher in der Ehrenbergstraße verendende Radweg Richtung St. Pauli wurde ordentlich auf die Fahrbahn aufgeleitet und als Radspur in die Mörkenstraße fortgesetzt. Auch in Altona mussten Radler Jahrzehnte warten, bis der Radweg, der sich an der Ecke Behnstraße vormals in Luft aufgelöst hatte, sicher aufgeleitet wurde. Das Dilemma an den urplötzlichen Radwegenden: Radler fahren zumeist als Kampfradler auf den Gehwegen weiter, einige wenige todesmutige Radler versuchen gar halsbrecherisch sich ohne Zeitverlust auf die Fahrbahn zu drängeln. Die neue Führung, die ohnehin eher den Radwegfreunden dient, denn der Radwegezwang war in der Ehrenbergstraße schon sehr früh aufgehoben worden, bietet unsicheren Radlern nun mehr Sicherheit und beugt dem Gehwegradeln vor.


Jahrzehntelang endete der Radweg in der Ehrenbergstraße an der Ecke mit der Behnstraße [streetview]. Für Radler geradeaus in die Mörkernstraße bereitete dies Probleme - © Stefan Warda

Ehrenbergstraße / Behnstraße / Mörkenstraße: Mit der neuen Radspur kommen Radler nun bequem und sicher in die Mörkenstraße - © Stefan Warda

© hamburgize.com / Stefan Warda
Ehrenbergstraße / Biernatzkistraße, Radweg - © Stefan Warda

Ehrenbergstraße / Biernatzkistraße: Überleitung auf Radspur - © Stefan Warda

Ehrenbergstraße / Biernatzkistraße: Überleitung auf Radspur - © Stefan Warda




Mehr . . . :
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1 Kommentar:

  1. bei der Mörkenstraße sollte man aber nicht vergessen: alles nur wegen Ikea :-(

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